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Information
Hund entlaufen:
Vorbeugung:
Befestigen Sie die Gemeindemarke des Hundes am Halsband (erleichtert das Ausforschen des Besitzers über die Gemeindeaufzeichnungen), und vermerken sie Telefonnummer und eventuell Adresse in einem speziellen Anhänger (gibt es im Tierfachgeschäft). Empfehlenswert sind die einfachen
Plastikröhrchen-Anhänger mit eingelegtem Zettel. Es empfiehlt sich eine Verklebung des Gewindes zur Sicherung.
Tierheim - Salzburg: 0662/832322 A.-5020 Karolingerstr. 13 a
Tierheim- Hallein: 06245/73973 A-5411 Hallein Oberalm 830c
Tierrettung - Österreich: 0732/777856
Polizei Salzburg Hundejournal : 0662 - 63 83 - 5710
entlaufene oder zugelaufene Hunde im Stadtgebiet von Salzburg Wachzimmer Rathaus Rudolfskai 1
Weitere Tierrettungsnummern: 0664/3089431 07745/8967 0676/4369369 0676/4124111
Erste Hilfe beim Hund:
Die besprochenen Handgriffe dienen als Sofortmaßnahme für den Ernstfall. Sie sollen helfen die Zeit zu überbrücken, bis Sie zum nächstgelegenen Tierarzt kommen, um dort den Hund fachmännisch versorgen zu lassen. Tierarzt noch unterwegs so bald wie möglich telefonisch kontaktieren.
Blutstillung:
Bei starken großflächigen Blutungen ist es notwendig mit der Hand (Stoffstücken, Mullbinden) Druck auszuüben, um diese zu stoppen, nicht reiben oder tupfen, eventuell Eispackungen auflegen.
Kurzfristig (1/4 Stunde) kann auch ein Druckverband aufgelegt werden.
Bei Bauchhöhlen-Verletzungen sind eventuell ausgetretene Eingeweide mit einem sauberen feuchten Tuch zusammenzuhalten, um Verschmutzungen und weitere Verletzungen der Organe zu verhindern.
Eingerammte Gegenstände (Äste, Stöcke,..) nicht entfernen - das Tier könnte verbluten. Für einen leichteren Transport den Gegenstand gegebenenfalls vorsichtig kürzen.
Knochenbrüche:
Erkennbar an: abnormer Beweglichkeit von Extremitäten, starker Lahmheit, Tiere treten nicht auf, Schmerzen, Schwellungen, Knirschen, unnatürliches Herabhängen von Gliedmaßen.
Diese sollten vorübergehend fixiert werden (mit zwei Stäben/Ästen und im Notfall mit einem zerrissenen T-Shirt, in der Not stabilisiert auch eine zusammengerollte Zeitung sehr gut).
Dies führt zu einer Schmerzlinderung und verhindert die Gefahr von zusätzlichen Verletzungen.
Transport:
Kleine Hunde: Beherzt mit beiden Händen untergreifen und hochheben, eventuell in Decke, Mantel einpacken
Große Hunde: Zu Zweit tragen: den in rechter Seitenlage liegenden Hund an der Nackenfalte auf die neben ihm liegende Decke, Mantel ziehen. Trage aus Brettern, Stöcken, Mänteln bauen.
Bissverletzungen:
Auch kleine Einbisslöcher haben durch Abheben der Haut oft große Wundtaschen. Diese erfordern immer eine tierärztliche Versorgung um ein Auseitern der oberflächlich verheilten Wundtaschen zu verhindern.
Kleine oberflächliche Verletzungen: ausrasieren, mit flüssigem Hautdesinfektionsmittel (z.B. Arnicatinktur oder Beta isotona) reinigen (kein Puder) und offen lassen, eventuell mit Kamillen- oder Käspappeltee abbaden.
Fremdkörper im Maul: Gefahr von Ersticken
Anzeichen: Der Hund versucht zu würgen (wird oft mit einer Mandelentzündung verwechselt und umgekehrt), Fang steht offen, Starkes Speicheln, Hund reibt mit den Vorderpfoten verzweifelt am Fang.
Wenn möglich den Fremdkörper entfernen (kann sein im Oberkiefer, zwischen den Zähnen, im Hals oder um die Zunge gewickelte Fäden), sollte dies nicht möglich sein den Tierarzt aufsuchen.
Hitzschlag:
Erkennbar an: Übermäßiges Hecheln, Mattigkeit, in schweren Fällen Krämpfe, Fieberschübe, wässriger Durchfall und Bewusstseinsverlust
Was tun: Hund sofort in Schatten/kühlen Raum bringen, mit feuchten Tüchern langsam abkühlen, Wasser bereitstellen, je nach Kreislaufzustand Tierarzt aufsuchen.
Insektenstiche:
Anzeichen: Schwellung und Schmerzhaftigkeit der betroffenen Stelle, Bläschen oder Quaddeln, in der Maulgegend Anschwellen der Halsregion und Atemnot
Was tun: Bei Bienen Stachel sofort entfernen, Eiswürfel oder essigsaure Tonerde auflegen, bei Allergikern sofort zum Tierarzt. Manche Hunde verkraften Insektenstiche ohne jegliche Reaktion.
Erkrankungen bei denen ein Tierarzt aufgesucht werden soll:
Auge:
Schnelles Anschwellen der Lider, Augenausfluss, gerötete Augenschleimhäute, Ständiges Reiben des Kopfes mit den Pfoten oder am Boden, Lichtscheue
Ohren:
Plötzliches starkes Kopfschütteln, Schiefhalten des Kopfes, Quietschen beim Anfassen,
Bei längerem Bestehen, unangenehmer Geruch des Ohres und bräunliche Massen in der Ohrmuschel
Pfote:
Vermehrtes Lecken, Lahmheit, Schwellungen, Rötungen, Schmerzhaftigkeit
Magen:
oftmaliges Erbrechen, Fressunlust, Mattigkeit, Bauchschmerzen bis hin zu blutigen Erbrechen
Darm:
Erbrechen, Mattigkeit, kein oder wenig Kotabsatz, aber oft Kotdrang, der mit Durchfall verwechselt wird,
Futterverweigerung, Fieber (normale Rektaltemperatur: 38° - 39°C, kleinere Hunde haben eine höhere Temperatur als große)